Die Bibel des veganen Essens ist da!

Beim Namen Attila denke ich an genau 2 Personen. Attila, den Hunnenkönig und Attila, einen Mitschüler aus meiner Grundschulklasse, den ich nicht wirklich mochte. Nachdem ich in letzter Zeit wieder vermehrt Attila Hildmann in Talk-Runden gesehen habe, wollte ich endlich mal wissen, was es mit diesem ganzen Hype auf sich hat. Attila Hildmann hier, Attila Hildmann da. Mittlerweile kommt er mir vor wie der Messias fürs vegane Essen.

Ich habe ein wenig gegoogelt, mehrere blogs von Challengern gelesen und bekam immer mehr Lust darauf, diese 30-Tage-Challenge ebenfalls auszuprobieren. Meine momentane Gewichtssituation und mein permanentes "Ich-fühl-mich-in-meiner-Haut-unwohl"-Gefühl machten mir den Entschluss sehr leicht. Also wurde kurzer Hand das Buch bestellt und trudelte gestern ein.

Nun habe ich gestern zu später Stunde und heute ein wenig im Buch gelesen, gestöbert und bin hellauf begeistert. Die Rezepte klingen lecker, sie sehen lecker aus und sie sind echt vielfältig. Was mich momentan ein wenig abschreckt sind die Zutaten, die ich für diese Challenge zusammenkaufen muss. Klar, frisches Obst und Gemüse gibt's bei uns sowieso. Aber viele der verwendeten Grundzutaten habe ich bisher noch nie gekauft, geschweige denn mal irgendwo im Supermarkt-Regal gesehen. Ja klar, ich hab bisher ja auch nicht wirklich im Bio-Supermarkt eingekauft. Vielleicht mal Kleinigkeiten, aber mein Bio-Einkauf beschränkt sich auf die Biowaren in meinem Supermarkt um die Ecke.

Ich werd erstmal recherchieren müssen, wo sich in unserem Dorf mit dem Namen Leverkusen der nächste gut sortierte Bioladen befindet. Für ein paar Basics hab ich auf jedenfall einen dm Drogeriemarkt und unser Edeka hat sicherlich auch Einiges zu bieten. Ich ahne schon, dass ich mich für besondere Specialzutaten nach Köln begeben oder vielleicht das Internet bemühen muss.

Nun denn, mein Entschluss steht fest, ich werd das Ding durchziehen. Werd ich danach nie wieder Fleisch, Fisch oder andere tierischen Produkte essen? Ich weiss es nicht. Nein, besser gesagt, ich weiss es schon. Ich denke, dass ich nach der Challenge nicht vollkommen vegan bleiben werde. Ich hoffe aber, dass ich meine Ernährung soweit umstellen kann, dass ich nur noch sehr wenig tierische Produkte konsumieren werde bzw. bewusster koche und entsprechend auf Qualität achte, dann eben auch bei Produkten wie Milch, Eier, Käse und eben auch Fleisch. Hinzu kommt, dass ich weder meinen Mann noch meine 2 jährige Tochter in eine vegane Ernährung zwingen möchte. Also ist die weitere Herausforderung während der Challenge für mich eine doppelte Küchenführung. Prost Mahlzeit, schönes Ding hab ich mir da ausgesucht ;-) aber das eine oder andere vegane Gericht werd ich meinen Liebsten schon mal mitservieren.

Ich werd den Rest der Woche nutzen die Zutaten zusammen zu bekommen. Vielleicht probier ich auch das ein oder andere Rezept schonmal aus. Starten möchte ich am kommenden Montag. Da bin ich dann noch 3 Wochen mit meiner Tochter zu Hause, bevor es im September mit der Kita losgeht. Ich hoffe, dass ich bis dahin die nötige Routine bei der Wahl und Zubereitung der Gerichte gefunden habe und es mit der Kita-Eingewöhnung unter einen Hut bringen kann.

Ich bin gespannt!

Bis bald, eure S.